PKV-Policen

MLP mit weniger Abschlüssen

Der Finanzvertrieb MLP musste im ersten Halbjahr einen deutlichen Rückgang beim Vertrieb von PKV-Policen hinnehmen. Aber schon fürs zweite Halbjahr erwartet MLP eine Belebung des Geschäfts - weil ab Dezember die Verträge für Männer teurer werden.

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MLP-Vorstandschef Schroeder-Wildberg: Belebung im zweiten Halbjahr.

MLP-Vorstandschef Schroeder-Wildberg: Belebung im zweiten Halbjahr.

© STAR-MEDIA / imago

KÖLN (akr). Der auf Ärzte und andere Akademiker spezialisierte Finanzvertrieb MLP verzeichnet im ersten Halbjahr 2012 einen drastischen Einbruch beim Verkauf privater Krankenversicherungen.

Die Provisionseinnahmen für die Vermittlung der Policen sank gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011 um 24 Prozent auf 31,8 Millionen Euro.

MLP-Chef Uwe Schroeder-Wildberg führt den Rückgang auf das sehr gute erste Vorjahreshalbjahr zurück, in dem der Finanzvertrieb wegen des erleichterten Wechsels in die private Krankenversicherung besonders gut verkaufte.

"Wir erwarten in der zweiten Jahreshälfte 2012 eine deutliche Belebung des Geschäfts", sagte Schroeder-Wildberg.

Ab Dezember dürfen die Versicherer nur noch geschlechtsneutrale Verträge, sogenannte Unisex-Tarife, verkaufen. Weil dann für Männer private Renten- und Krankenversicherungen teurer werden, erwartet er vorher eine steigende Zahl von Abschlüssen.

Im ersten Halbjahr sanken die Einnahmen aus dem Verkauf von Versicherungen und anderen Verträgen insgesamt um 4 Prozent auf 208,3 Millionen Euro.

Aufgrund des drastischen Sparprogramms, das MLP sich auferlegt hat, stieg der Konzerngewinn von 0,3 Millionen Euro auf 10,2 Millionen Euro.

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