McZahn reicht Insolvenzantrag ein

Veröffentlicht:

KREFELD (dpa/eb). Die Billig-Zahnarztkette McZahn ist insolvent. Der Insolvenzantrag wurde bereits am Montag eingereicht, wie aus einem Eintrag beim Handelsregister Krefeld hervorgeht. Nach einem Bericht der "Rheinischen Post" (Mittwoch) sind neue Vorwürfe gegen das Unternehmen aufgetaucht. Angeblich habe das Unternehmen versucht, vor dem Insolvenzantrag den Markennamen McZahn und Gelder auf einen Anteilseigner zu übertragen, schreibt die Zeitung.

Das Unternehmen war bereits im August in negative Schlagzeilen geraten. Es soll die Konformitätserklärung, die eigentlich ein Zahntechnikmeister ausstellen muss, um die hohe Qualität des aus China eingeführten Billigzahnersatzes zu bescheinigen, gefälscht haben (wir berichteten). Diese Erklärungen sind aber wichtig für die Abrechnung mit den Krankenkassen. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Wuppertal wegen Betrugs und Urkundenfälschung laufen noch. Der Gesamtschaden soll 860 000 Euro betragen.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Geschäftsjahr 2023

Asklepios steigert Umsatz und Gewinn

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer