Mit Kranz und Schweigemarsch

Medizinstudierende protestieren gegen "Masterplan 2020"

Anlässlich der Kultusministerkonferenz haben Medizinstudierende heute in Berlin einen Kranz niedergelegt — zum Gedenken "an den Tod der echten Reform".

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BERLIN Mit einem Gedenkmarsch und einer Kranzniederlegung vor dem Gebäude der Kultusministerkonferenz in Berlin haben Medizinstudierende am Freitag gegen den "Masterplan 2020" protestiert. Die Aktion richte sich in erster Linie gegen die mangelnde Finanzierung der Reform des Medizinstudiums, so die Organisatoren. Darum lege man einen Trauerkranz in Gedenken an die "echte Reform" nieder.

Zu der Aktion aufgerufen hatte die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) aus Anlass der Kultusministerkonferenz am Donnerstag und Freitag.

Die bvmd kritisiert vor allem die Finanzierung der Studiumsreform. Denn es gebe kein zusätzliches Geld für die Umsetzung des "Masterplans 2020". In Aufruf zu der Protestaktion heißt es, eine echte Reform könne es nur mit gesicherter Finanzierung geben. Übrig blieben einzig "symbolpolitische Maßnahmen wie die Landarztquote", die man als kontraproduktiv ablehne. (eb)

(eb)

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