Merz verringert Abhängigkeit von Memantine

FRANKFURT/MAIN (cw). Der mittelständische Arzneimittelhersteller Merz hat im Geschäftsjahr 2010/11 (zum 30. Juni) sowohl Umsatz als auch Gewinn zweistellig verbessert. Vor allem im Ausland ist Merz gewachsen.

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Im Heimatmarkt dagegen stagnierten die Erlöse, was auf den stark erhöhten Herstellerrabatt für festbetragsfreie Arzneimittel zurückgeführt wird. Der Gruppenumsatz nahm um 20 Prozent auf 780 Millionen Euro zu, der Gewinn vor Steuern um elf Prozent auf 166,6 Millionen Euro.

Auf das Hauptprodukt, den Alzheimerwirkstoff Memantine, entfielen mit 367,7 Millionen Euro - aus eigenen Produktumsätzen sowie Lizenzgebühren - 47 Prozent der Gesamterlöse.

Merz will den Umsatz um mehr als zehn Prozent steigern

Damit ist die Abhängigkeit von Memantine, das in Deutschland ab 2013 und in den USA ab 2015 den Patenschutz verliert, weiter zurückgegangen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres entfiel auf den Alzheimerwirkstoff noch mehr als die Hälfte der Konzerneinnahmen.

2011/12 will Merz den Umsatz um mehr als zehn Prozent steigern und den Gewinn vor Steuern um über 20 Prozent.

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