Hamburg

Millionenkur für Eilbeker Klinik

Das Investitionsprogramm "Eilbek 2020" des Klinikbetreibers Schön trägt erste Früchte.

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HAMBURG. Der private Schön Kliniken-Konzern will an seinem Krankenhaus in Hamburg-Eilbek in den kommenden Jahren 32 Millionen Euro investieren. Dies gab die Klinik anlässlich des vor zehn Jahren gestarteten Engagements des Konzerns in der Hansestadt bekannt.

Das Investitionsprogramm "Eilbek 2020" umfasst eine Erweiterung der OP-Kapazitäten sowie die Vergrößerung und Verlagerung der Zentralsterilisation. Außerdem gibt es Überlegungen, ein Bettenhaus neu zu bauen, den Haupteingang neu zu gestalten und die Ambulanzen weiter zu zentralisieren.

Ziel: Kapazitäten in den Fachabteilungen ausweiten

Ziel ist es, die nicht mehr ausreichenden Kapazitäten in den einzelnen Fachabteilungen auszuweiten.

Der am Chiemsee ansässige Schön-Konzern hatte 2006 den Sprung nach Hamburg gewagt, nachdem das Bundeskartellamt dem Mitbewerber Asklepios den Verkauf Eilbeks auferlegt hatte. Asklepios hatte zuvor die zehn Standorte des früheren Landesbetriebs Krankenhäuser (LBK) übernommen.

Im Dornröschenschlaf

"Damals lag das Haus wie im Dornröschenschlaf", sagt Dr. Ulrich Knopp rückblickend. Der heutige Geschäftsführer des Hauses berichtet, dass damals nur 493 Betten aufgestellt waren, 1100 Mitarbeiter beschäftigt und 13.500 Patienten pro Jahr stationär behandelt wurden.

Heute gibt es in Eilbek 791 Betten, die Zahl der Mitarbeiter stieg auf über 1700 und die der stationär behandelten Patienten auf rund 20.000. Hinzu kommen rund 50.000 ambulant behandelte Patienten.

Um das zu erreichen, wurde schon in den vergangenen zehn Jahren kräftig investiert - insgesamt flossen über 110 Millionen Euro in den Standort.

Heute ist Hamburg das größte Krankenhaus im Schön-Verbund, der 18 Standorte in fünf Bundesländern umfasst. Zur positiven Entwicklung trug auch die Rekrutierung namhafter Klinikleiter bei. Bundesweit einzigartig sei die von der Schön-Stiftung getragene Contergan-Sprechstunde in Eilbek. (di)

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