Herzmedizin

Neues kardiologisches Zentrum in Chemnitz

Das sächsische Sozialministerium fördert den Neubau für die Herzmedizin mit 47,32 Millionen Euro. Im Jahr 2025 ist die Fertigstellung vorgesehen.

Veröffentlicht:

Chemnitz. Für einen Neubau des Klinikums Chemnitz hat Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) am Mittwoch einen Fördermittelbescheid in Höhe von 47,32 Millionen Euro übergeben. Für den Neubau des Kardiologischen Zentrums am Standort Küchwald seien Investitionen von insgesamt rund 64,2 Millionen Euro veranschlagt, teilten das Krankenhaus und das Sozialministerium mit.

Der Neubau für die Herzmedizin sei nötig, da die räumlichen Strukturen zur Versorgung kardiologischer Patienten derzeit stark zergliedert seien und teils bis zu mehreren hundert Metern voneinander entfernt lägen. Es seien noch Doppelstrukturen bei Medizintechnik, Räumen und Personal und lange Wege und komplizierte Logistik für Patienten und Mitarbeiter vorhanden. Mit dem neuen Kardiologischen Zentrum solle diese Situation gelöst werden.

Das Kardiologische Zentrum mit insgesamt sechs Ebenen im Neubau und Bestandsflächen im benachbarten Haus 6 bündele auf rund 7000 Quadratmetern Nutzfläche die Akutversorgung sowie die ambulante und die stationäre Versorgung von kardiologischen Patienten. Dazu gehörten die Internistische Akutstation (KINA) mit Chest-Pain-Unit, ein Eingriffszentrum mit sechs Eingriffsräumen und entsprechender Infrastruktur, eine funktionsdiagnostische Abteilung, Ambulanzstrukturen, eine Intensivstation mit angegliederter Überwachungsstation und vier Normalstationen mit entsprechenden Ver- und Entsorgungsstrukturen.

Die Fertigstellung sei für Mitte 2025 vorgesehen. (sve)

Mehr zum Thema

Verstoß gegen europäisches Beihilferecht?

Klinikreform: KBV kündigt Beschwerde bei der EU-Kommission an

Das könnte Sie auch interessieren
Verschiedene Gesichter

© Robert Kneschke / stock.adobe.com / generated with AI

Seltene Erkrankungen

GestaltMatcher – Per Gesichtsanalyse zur Orphan Disease-Diagnose

Künstliche Intelligenz gilt auch in der Medizin als Schlüsseltechnologie, mit deren Hilfe zum Beispiel onkologische Erkrankungen stärker personalisiert adressiert werden könnten.

© Kanisorn / stock.adobe.com

EFI-Jahresgutachten 2024 übergeben

KI: Harter Wettbewerb auch in der Medizin

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Tag der Privatmedizin 2023

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Will mehr Spezialisierung der Kliniken: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Mittwoch vor der Bundespressekonferenz.

© Kay Nietfeld/dpa

Kabinett beschließt Reformgesetz

Lauterbach: Klinikreform rettet zehntausende Menschenleben

„Unsere Ergebnisse ziehen die herkömmliche Ansicht in Zweifel, wonach das Belastungs-EKG eine hohe Rate falsch positiver Befunde produziert“, bilanzieren die Studienautoren. (Symbolbild)

© Photographee.eu / stock.adobe.com

Studie bescheinigt hohe Spezifität

Feiert das Belastungs-EKG ein kardiologisches Comeback?

Es zeichne sich ab, so Professorin Anne Letsch vom Onkologischen Zentrum Campus Kiel des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, dass das biologische Geschlecht, aber auch Gender als soziales Rollenkonstrukt, an vielen Stellen Krebs und Krebsversorgung beeinflussen.

© [M] lera_efremova / stock.adobe.com

Gendermedizin in der Onkologie

Den geschlechtsspezifischen Unterschieden bei Krebs auf der Spur