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Novartis: Weitere Geschäfte auf dem Prüfstand

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Basel. Laut unternehmensnahen Kreisen soll der Pharmakonzern Novartis einen Verkauf seiner beiden Geschäftslinien Augenheilkunde und Atemwegserkrankungen in Betracht ziehen. Durch die Veräußerung von Bereichen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, wolle das Unternehmen Mittel beschaffen, um in hochmoderne Innovationen zu investieren. Dies berichtete der Wirtschaftsdienst Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

Dabei solle allein der Verkauf des Augenheilkundegeschäfts rund 5,0 Milliarden Dollar einbringen, so die Informanten, die anonym bleiben möchten. Mehrere Private-Equity-Unternehmen prüften derzeit die beiden Geschäftssparten. Im Moment seien die Überlegungen eines Verkaufs noch im Gange. Sollte ein solcher beschlossen werden, würde er wahrscheinlich bereits im nächsten Jahr über die Bühne gehen.

Ein Konzernsprecher wollte den Bericht auf Nachfrage nicht kommentierten. Die Strategie, sich auf innovative, potenzielle Blockbuster-Medikamente zu konzentrieren, verfolgt Novartis bereits seit geraumer Zeit; was etliche Spartenabgaben (u.a. etwa Impfstoffe und Veterinärprodukte) belegen.

Zuletzt hatte Novartis deshalb angekündigt, die Generikasparte Sandoz als eigenständiges Unternehmen an die Börse bringen zu wollen. Das soll 2023 geschehen. Die beiden Geschäfte, die nun auf dem Prüfstand stehen sollen, haben Bloomberg zufolge weniger potenzielle Medikamente in der Entwicklungspipeline als die fünf Kernbereiche Herzerkrankungen, Immunologie, Neurowissenschaften, solide Tumore und Hämatologie. (dpa)

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