Gesundheitskarte

Nur aktuelle Karten sind auch gültig

Veröffentlicht:

BERLIN. Wenn Versicherte von ihrer Krankenkasse eine neue elektronische Gesundheitskarte zugeschickt bekommen, dann ist nur noch diese gültig – auch dann, wenn auf der alten Karte ein späteres Ablaufdatum steht. Darauf weisen der GKV-Spitzenverband und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) in einer gemeinsamen Erklärung hin.

Hintergrund ist das leidige Problem, dass in Praxen, die bereits an die Telematikinfrastruktur angeschlossen sind, alte „G1“-Karten nicht eingelesen werden können. Aufrufe der Kassen, dass nur neue „G2“-Karten in den Praxen gezückt werden sollen, werden offenbar nicht genügend befolgt, was immer wieder zu Ablauf-Verzögerungen PraxisEmpfang führt.

Das Problem könnte sich im kommenden Jahr nochmals verschärfen, da dann alte G1-Karten ungültig sein werden, nur noch G2-Karten können dann genutzt werden. Darauf weisen KBV und GKV-Spitzenverband gemeinsam hin. Die Krankenkassen müssten regelmäßig neue Karten an die Versicherten verschicken, weil die Sicherheitszertifikate immer wieder erneuert werden müssen.

Aufsteller in Praxen mit einer Kurzinformation über den Einsatz der G2-Karten können helfen, Patienten für das Problem zu sensibilisieren. (ger)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Digitalisierung

Arzt-Patienten-Kommunikation jetzt über die ePA möglich

Bausteine fürs Primärarztsystem

So soll die ressourcenschonende Patientensteuerung gelingen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Digitalisierung

Arzt-Patienten-Kommunikation jetzt über die ePA möglich

Lesetipps
Eine Frau lässt sich in einem Kosmetikstudio permanent Eyeliner auftragen.

© Maxim / stock.adobe.com

Riskante Kosmetik

Wenn das Permanent-Make-up ins Auge geht

Mit der Verordnung einer DiGA ist es in der Regel nicht getan. Soll die Therapie sinnvoll unterstützt werden, braucht es eine Verlaufskontrolle durch Ärztin oder Arzt.

© kossovskiy / stock.adobe.com

Abrechnung

Bei diesen zehn DiGA wird die Verlaufskontrolle extra honoriert

Therapie einleiten, noch bevor erste Symptome auftreten? Das ist die Hoffnung vieler Diabetologen und Diabetologinnen, wenn es um Immuntherapien bei Typ-1-Diabetes geht. Ein vielversprechender Kandidat ist der CD3-Antikörper Teplizumab.

© My Ocean studio / stock.adobe.com

Erfolgreiche Ansätze

Typ-1-Diabetes durch Immuntherapie frühzeitig ausbremsen!