Rhön-Kliniken und KVen bieten Weiterbildung an

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BERLIN (reh). In allen niedersächsischen und thüringischen Rhön-Kliniken ist ab sofort eine Weiterbildung zum Allgemeinmediziner möglich. Die Weiterbildung werde im Verbund mit den KVen Niedersachsen und Thüringen sowie Lehrstühlen der Allgemeinmedizin angeboten, melden Rhön-Klinikum AG und KBV. Die jungen Mediziner sollen neben den stationären Inhalten die ambulanten Abschnitte in geeigneten Hausarztpraxen absolvieren können.

"Inhalt der Verträge in Thüringen ist die sogenannte Blockweiterbildung, die es dem Arzt in Weiterbildung ermöglicht, die gesamte Weiterbildung an einem Standort zu absolvieren", sagt Regina Feldmann, ersteVorsitzendederKVThüringen..Das neue Angebot geht auf eine Rahmenvereinbarung zwischen KBV und Rhön-Klinikum aus 2008 zurück (wir berichteten). Darin hatten sich beide Partner zum Ziel gesetzt, innovative Konzepte für die Sektor übergreifende Behandlung zu entwickeln.

Die stationären Weiterbildungsabschnitte in den unterschiedlichen Fächern werden nach Angaben der Rhön-Klinikum AG mit den Ärzten in Weiterbildung geplant und festgelegt. Zusätzlich biete der Konzern eine Kostenübernahme für Fortbildungen sowie eine Freistellung der angehenden Fachärzte vom Dienst für den Besuch von Seminaren an. Außerdem werde für die individuelle Betreuung der zukünftigen Hausärzte ein Mentorensystem aufgebaut.

"Die Einbeziehung der Rhön-Kliniken in dieses Verbundkonzept bietet allen Beteiligten Vorteile. So können in einem Zuge etwa 20 gesicherte Weiterbildungsstellen angeboten werden", erklärte Eberhard Gramsch, Vorstandsvorsitzender der KV Niedersachsen. Das Modell soll künftig in allen Bundesländern zum Tragen kommen.

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