Jahresabschluss

Siemens Healthineers wächst trotz Corona-Effekt leicht

Das Geschäft mit Corona-Schnelltests ist für Siemens Healthineers inzwischen weggefallen - dennoch steht am Ende des Geschäftsjahres zumindest währungsbereinigt noch ein Umsatzwachstum zu Buche. In den nächsten Jahren soll es wieder besser laufen.

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Erlangen. Der Medizintechnik-Konzern Siemens Healthineers bleibt trotz des weitgehenden Wegfalls seines Geschäfts mit Corona-Schnelltests weiter auf Kurs. Das Dax-Unternehmen setzte insgesamt 21,68 Milliarden Euro um, 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Währungsbereinigt entspricht dies einem Plus von 1,2 Prozent. Davon blieb nach Steuern ein Gewinn von 1,525 Milliarden Euro hängen - ein Minus von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Konzernchef Bernd Montag kündigte eine deutliche Verbesserung für das laufende Geschäftsjahr 2023/2024 an.

Dazu beitragen soll vor allem Varian, der hochprofitable Spezialist für Bestrahlungsgeräte gegen Krebserkrankungen, den Siemens Healthineers 2021 übernommen hatte. Auch die Labordiagnostik soll im kommenden Jahr wieder zulegen. Der Fokus liege auf der Transformation des Geschäftsbereiches, kündigte Montag an. Beim zuletzt angekündigten Sparprogramm in Höhe von 300 Millionen Euro bis 2025 liege man auf Kurs.

Weltweite Nummer 2 bei Labordiagnostik

Siemens Healthineers ist bei der Labordiagnostik weltweit Nummer zwei hinter dem schweizerischen Anbieter Roche. In anderen Bereichen ist Healthineers Weltmarktführer - etwa bei Computertomographen. Das Unternehmen rechnet für 2023/24 insgesamt mit einem Wachstum von fünf bis sieben Prozent.

Auch für die Jahre nach 2025 will das stark exportorientierte Unternehmen, das nur etwa fünf bis acht Prozent seiner Umsätze in Deutschland macht, jährlich im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen. Siemens Healthineers beschäftigt weltweit knapp 70.000 Mitarbeitende. (dpa)

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