Studiengebühren für optimiertes Lehrangebot

Veröffentlicht:

KÖLN (dpa). Die umstrittenen Studiengebühren haben nach Aussage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zu einem besseren Lehrangebot geführt. An staatlichen Hochschulen seien laut IW 2008 über diese Abgabe, die damals in sieben Ländern erhoben wurde, 815 Millionen Euro zusammengekommen. In Nordrhein-Westfalen sei die neue rot-grüne Landesregierung daher "schlecht beraten", wenn sie die Studiengebühren zum Wintersemester 2011/2012 wieder abschaffen wolle. Aktuell gibt es die Abgabe noch in fünf Ländern.

Laut IW steuerten Studenten nach den jüngsten Zahlen (2008) zwischen 3,7 und 7,7 Prozent der Hochschulbudgets in den sieben Bundesländern NRW, Niedersachsen, Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen und dem Saarland bei. Hessen und das Saarland haben den Obolus inzwischen aber wieder abgeschafft.

Umfragen zeigen laut IW, dass die Studenten in Gebühren-Ländern "in der Regel zufriedener" mit den Studienbedingungen sind als ihre Kommilitonen andernorts. Positiv äußerten sich die zahlenden Studierenden etwa zu ihrer Betreuung, einer besseren "sachlich- räumlichen" Einrichtung oder zu kleineren Teilnehmerzahlen in Seminaren und Vorlesungen.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Praxismarketing

So entwickeln Sie das Leitbild für Ihre Praxis

Glosse

Die Duftmarke: O tempora, o mores!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Pro & Contra

Vorhofflimmern: Sollten alle über 65 Jahre eine Smartwatch tragen?

Negative Rückmeldungen

Hamburger Praxen ziehen durchwachsene ePA-Bilanz

Lesetipps
Ein Mitarbeiter empfängt ein Fax aus einem Faxgerät.

© piyaphunjun / stock.adobe.com

Datenschutz

Rezeptversand per Fax: Empfängernummer überprüfen – sonst droht Bußgeld

HSK im Fokus: Der Hauptstadtkongress 2024 findet von 26. bis 28. Juni in Berlin statt.

© Rolf Schulten

Themenseite

Hauptstadtkongress: Unsere Berichte im Überblick