Qualitätssicherung

Teilnehmende Ärzte für Rheuma-VOR in Berlin gesucht

Niedergelassene Ärzte bestimmter Disziplinen können sich weiterhin um die Teilnahme am Projekt Rheuma-VOR bewerben.

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Berlin. Seit diesem Jahr beteiligen sich die KV Berlin und die Charité-Universitätsmedizin am Rheuma-VOR-Projekt. Das Ziel ist es, entzündlich-rheumatischer Erkrankungen, wie rheumatoide Arthritis, Psoriasis Arthritis und axiale Spondyloarthritis früh zu erkennen und die Qualität der Versorgung zu verbessern.

Eine Schlüsselposition nehmen in dem Projekt die Primärversorger ein. Dazu zählen niedergelassene Hausärzte, Orthopäden sowie Dermatologen.

Mithilfe eines Screeningbogens können sie mögliche Verdachtsdiagnosen der Erkrankungsbilder Rheumatoide Arthritis, Psoriasis Arthritis und Spondyloarthritis dokumentieren. Die Screeningbögen werden in der zuständigen Koordinationsstelle gesichtet. Bestätigt sich der Verdacht auf eine der Erkrankungen, wird der Patient schnellstmöglich an einen Facharzt weitervermittelt, der die Diagnose prüft.

Wird eine rheumatische Erkrankung diagnostiziert, erhalten Rheumatologe und Patient Fragebögen zwecks weiterer Forschung. Die am Projekt teilnehmenden Leistungserbringer erhalten für ihren Dokumentationsaufwand eine Vergütung.

Teilnahmeberechtigt für Versorgungsebene I sind:

  • niedergelassene Hausärzte
  • niedergelassene Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Fachärzte für Haut- und Geschlechtskrankheiten

Ärztinnen und Ärzte der Versorgungsebene II müssen ihre Teilnahme an Rheuma-VOR vorab mittels eines Antrags gegenüber der KV Berlin erklären.

Rheuma-VOR wird bereits in den Bundesländern Saarland, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz durchgeführt. Die Kooperation ist zunächst bis zum 31. Oktober 2020 befristet, eine Verlängerung ist beantragt. (syc)

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