Österreich

Telemedizin als wichtige Diabetes-Stütze in der Corona-Pandemie

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Graz. Digitales Diabetesmanagement hat sich in den vergangenen Pandemie-Monaten im klinischen Routinebetrieb am Universitätsklinikum Graz bezahlt gemacht. Insbesondere bei Patienten mit Glukosesensoren und Insulinpumpen habe die Telemedizin eine wichtige Rolle in der Versorgung eingenommen, wie das Klinikum mitteilt. So sei beispielsweise das Blutzuckermanagement schwangerer Frauen mit Diabetes mellitus während des Lockdowns weitgehend telemedizinisch unterstützt worden. „Dadurch, dass viele schwangere Frauen mit vorbestehendem Diabetes mellitus heute den Blutzucker kontinuierlich mittels Sensoren messen, können mittels virtueller Visiten die Blutzuckerkurven besprochen werden, da die Daten gleichzeitig für den Arzt bzw. die Ärztin und Patientin einsehbar sind“, berichtet Gerlies Treiber von der Ambulanz für Diabetes, Lipid-, und Stoffwechselkrankheiten.

Zudem sei in den vergangenen Monaten vermehrt das „GlucoTab“ zum Einsatz gekommen, ein Diabetesmanagementsystem für Patienten in stationärer Betreuung. So hätten viele Konsiliarbesuche durch Diabetologinnen vor Ort vermieden werden können, berichtet Klinikmitarbeiterin Julia Mader.

Das System unterstützt einerseits Ärzte anderer Fachdisziplinen im Diabetets-Management. Andererseits können Ärzte und Diabetesberaterinnen der Ambulanz für Diabetes, Lipid- und Stoffwechselkrankheiten die Blutzuckerkurven ohne Besuch vor Ort einsehen und Therapieempfehlungen aussprechen. (mu)

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