Gesundheitskarte

Testlauf der Onlinephase beginnt 2014

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BERLIN. Für die Online-Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) beginnt die heiße Phase.

Wie die Betreibergesellschaft gematik meldet, konnten die europaweiten Ausschreibungen für die einzelnen IT-Komponenten zur Erprobung der Telematikinfrastruktur am 3. Dezember erfolgreich abgeschlossen werden.

Danach sind für die Anbindung und Betreuung der 1000 teilnehmenden Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und zehn Krankenhäuser in den beiden Testregionen zum einen T-Systems International und zum anderen eine Bietergemeinschaft bestehend aus den Unternehmen Booz & Company GmbH, CompuGroup Medical AG (CGM) und KoCo Connector AG verantwortlich.

Dazu zähle auch die Entwicklung, Aufbau und Betrieb der notwendigen Komponenten - zu denen etwa der Konnektor, Kartenterminals oder ein sicherer VPN-Zugangsdienst gehören -, berichtet CGM.

Um das Netz drumherum, als sichere Plattform für die geplante Praxiserprobung, kümmert sich übrigens der Systemintegrator arvato Systems GmbH. Dieser hatte bereits in der Woche zuvor den Zuschlag erhalten.

Auch QES wird getestet

Die Erprobung und Evaluation der ersten Anwendungen und Basisdienste soll noch 2014 starten, heißt es vonseiten der gematik.

Im Mittelpunkt der Tests stünden dabei die Online-Prüfung und -Aktualisierung der Versichertenstammdaten, die qualifizierte elektronische Signatur (QES) sowie ein sicherer Internetzugang für Zahnarzt- und Arztpraxen.

Kein Wunder also, dass die Telekom vermeldet, dass neben den Praxen und Kliniken auch die Krankenkassen und ihre Dienstleister in die Feldtests eingebunden seien.

Die Tests werden in den beiden Regionen Nordwest - bestehend aus den Bundesländern Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen sowie Rheinland-Pfalz - und Südost - bestehend aus den Bundesländern Sachsen und Bayern - durchgeführt.

Dabei übernehme die Telekom als Generalunternehmen die Verantwortung für die Testregion Südost, berichtet das Unternehmen.

CGM bestätigte, dass die Bietergemeinschaft für die Region Nordwest verantwortlich zeichnet. Nach Angaben von CGM soll die Erprobung der Telematikinfrastruktur mit umfassender Evaluation 2016 abgeschlossen sein. Im Anschluss solle dann der bundesweite Rollout folgen. (reh)

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