Uni Mainz erhält Preis für Krisenkommunikation

Kommunikationskongress ehrt Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft.

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Die Uniklinik Mainz (Archivbild) wurde jetzt ausgezeichnet für ihre vorbildliche Krisenkommunikation nach dem Tod von drei Säuglingen.

Die Uniklinik Mainz (Archivbild) wurde jetzt ausgezeichnet für ihre vorbildliche Krisenkommunikation nach dem Tod von drei Säuglingen.

© dpa

HAMBURG (di). Die Uniklinik Mainz ist für ihre Krisenkommunikation nach dem Tod dreier Säuglinge durch verunreinigte Infusionslösungen von einer Jury auf dem Kommunikationskongress der Gesundheitswirtschaft, den die "Ärzte Zeitung" als Medienpartner unterstützt hat, ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte damit die Verzahnung von interner und externer Kommunikation sowie die aktive Rolle der Klinikleitung während der Krise.

"Vom beherzten Vorgehen der Mainzer Kollegen, ihrer beeindruckenden Offenheit und von der echten menschlichen Anteilnahme an den tragischen Ereignissen kann die Branche noch viel lernen", sagte Kongressorganisator Siegmar Eligehausen.

Den Preis für die beste B2B (Business to Business) Kommunikation erhielt der Gesundheitskonzern MediClin für seinen digitalen Newsletter im Rahmen der Kampagne "Integration heißt für uns…". Ziel des monatlich erscheinenden Newsletters für Experten und Partner des Konzerns ist es, das Profil der Klinikgruppe zu stärken und ihre Bekanntheit zu steigern.

Die beste interne Kommunikation leistet nach Ansicht der Jury die norddeutsche Damp Holding mit einem Podcast für das firmeneigene Intranet, in dem sich im wöchentlichen Wechsel einzelne Beschäftigte der insgesamt 7800 Mitarbeiter in originellen Kurzspots vorstellen können.

Der Preis in der Kategorie Patientenkommunikation ging an die Medizinische Hochschule Hannover für ihre Patientenuniversität, die seit Jahren die Gesundheitskompetenz der Patienten stärkt.

Einen Sonderpreis für die beste Kampagne sprach die Jury der Uni Leipzig für ihre Kampagne "Alles o.k. auf dem W.C?" zu. Die humorvolle Kampagne für Darmkrebsprävention macht neugierig und umgeht damit Schamgefühle und Tabuisierung. Die Jury lobte den "spielerischen Umgang mit Tabus und die radikale Patientenorientierung".

Lesen Sie auch den Kommentar: Was die Uni Mainz jetzt richtig macht (mit Links zu Berichten über den Säuglingstod in Mainz)

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