Statistisches Landesamt
Verdienst in Arztpraxen in NRW besser als Durchschnitt
Vollzeitbeschäftigte in Arzt- und Zahnarztpraxen sowie Krankenhäusern in NRW haben im vergangenen Jahr rund zwölf Prozent mehr verdient als der Durchschnitt im Dienstleistungsbereich.
Veröffentlicht:Düsseldorf. Vollzeitbeschäftigte in nordrhein-westfälischen Arzt- und Zahnarztpraxen sowie Krankenhäusern haben im vergangenen Jahr einen durchschnittlichen Bruttojahresverdienst von 59 .203 Euro erzielt. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes lagen die Verdienste damit um 12,6 Prozent über dem Durchschnittsverdienst im Dienstleistungsbereich, der 52 .585 Euro betrug, und 10,8 Prozent über dem der Gesamtwirtschaft (53 .439 Euro).
Die im Gesundheitswesen Beschäftigten erzielten 2019 auch erneut deutlich höhere Einkommen als Arbeitnehmer, die im Sozialwesen (45 .009 Euro) oder in der Heimbetreuung (46 .203 Euro) tätig sind. Das gilt auch für Teilzeitbeschäftigte – allerdings nicht für Personen mit einer geringfügigen Beschäftigung. Sie erhielten 2019 im Gesundheitswesen durchschnittlich 4352 Euro im Jahr, in den Heimen waren es 4789 Euro und im Sozialwesen 4403 Euro. (iss)