Medizinstudienplätze

Vergabe-Chaos in Frankfurt: Nachrücken für Medizin bleibt ausgesetzt

Die Uni Frankfurt hat die Zulassung von 282 Medizinstudienanwärtern zurückgezogen. Bisher konnten die Betroffenen nicht nachrücken – das scheint sich jetzt zu ändern: Das Nachrückverfahren bleibt ausgesetzt.

Elisabeth KerlerVon Elisabeth Kerler Veröffentlicht:
Die Stiftung für Hochschulzulassung ist zuständig für das Vergabeverfahren der Medizinstudienplätze.

Die Stiftung für Hochschulzulassung ist zuständig für das Vergabeverfahren der Medizinstudienplätze.

© Victoria Bonn-Meuser/picture alliance

Dortmund. Bahnt sich eine Lösung im Vergabe-Chaos der Uni Frankfurt an? Danach sieht es aus: Die Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) prüft, wie die 282 Medizinstudienanwärter (251 Human-, 31 Zahnmedizin), deren Zulassung die Uni wieder zurückgezogen hat, rechtlich korrekt am Nachrückverfahren teilnehmen können. Dazu bleibt das Koordinierte Nachrücken in den Fächern Human-, Zahn- und Tiermedizin sowie Pharmazie ausgesetzt. Das schreibt die SfH auf ihrer Homepage am Mittwoch.

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Viele Betroffene hatten ihre anderen Angebote für Medizinstudienplätze verloren. Ursprünglich waren die Betroffenen des Vergabefehlers an der Uni Frankfurt vom Nachrückverfahren ausgeschlossen. Das scheint sich derzeit zu ändern. Bis gestern um 24 Uhr war das Nachrückverfahren für alle Studiengänge, die die SfH organisiert, ausgesetzt.

Darüber hinaus bespricht die SfH mit den anderen Universitäten weitere Lösungsansätze und prüft, ob und wie sie technisch umsetzbar sind.

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