mAbs

Wachstumshelden der Biotech-Branche

Der Umsatz mit therapeutischen monoklonalen Antikörpern (mAbs) wird sich in Europa bis 2018 mehr als verdoppeln. So die Prognose von Frost & Sullivan.

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FRANKFURT/MAIN (ck). Therapien auf Grundlage monoklonaler Antikörper (mAb) zur effizienteren Behandlung komplexer Krankheiten mit geringeren Nebenwirkungen sind derzeit das schnellstwachsende Segment in der Biotechnologie.

Das geht aus einer Studie der Marktforschungsgesellschaft Frost & Sullivan hervor. Danach expandiert diese Produktgruppe heute schneller als konventionelle Medikamente.

Der Studie zufolge wurden 2011 in Europa mit mAbs rund 19 Milliarden US-Dollar (rund 14,7 Milliarden Euro) umgesetzt. Die Erlöse sollen laut Frost & Sullivan bis 2018 pro Jahr um durchschnittlich 12,1 Prozent auf 42,37 Milliarden Dollar (rund 32,9 Milliarden Euro) zulegen.

Das Wachstum werde angekurbelt durch innovative Therapien sowie den Erfolg der verfügbaren Produkte.

Eine Barriere für Markteintritte im mittleren Segment wird allerdings in den hohen Entwicklungskosten aufgrund komplexer Fertigungsverfahren, teurer biologischer und chemischer Materialien und klinischer Studien sowie der erforderlichen Sicherheits-, Wirksamkeits- und Qualitätsprüfungen gesehen.

Die durchschnittlichen Produktionskosten für die Entwicklung von mAbs, die etwa acht bis neun Jahre dauere, lägen bei 650 Millionen Dollar (rund 504 Millionen Euro) bis 750 Millionen Dollar (rund 481 Millionen Euro).

Dies verhindere den Markteinstieg kleiner Biotechs und begünstige große Pharmafirmen, die über die notwendigen finanziellen Ressourcen verfügen.

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