Zufrieden mit 2013

apoBank erwartet "respektablen Jahresabschluss"

6000 neue Mitglieder, ein guter Jahresabschuss, der eine Dividendenzahlung an die Mitglieder erlauben wird - die Deutsche Apotheker- und Ärztebank zeigt sich zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr.

Veröffentlicht:
Blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2013 zurück: Vorstandssprecher Herbert Pfennig von der Deutschen Apotheker- und Ärztebank.

Blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2013 zurück: Vorstandssprecher Herbert Pfennig von der Deutschen Apotheker- und Ärztebank.

© apoBank (Archivbild)

DÜSSELDORF. Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) blickt auf ein für sie erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück. Das ist am Montagabend beim Gesundheitspolitischen Jahresauftakt der Bank in Düsseldorf deutlich geworden.

6000 neue Mitglieder habe die apoBank 2013 gewonnen, berichtete Vorstandssprecher Herbert Pfennig vor rund 500 Gästen aus dem Gesundheitswesen im K21, dem Ständehaus der Kunstsammlung NRW.

Die neuen Mitglieder hätten der Bank mit ihren Einlagen ein zusätzliches Eigenkapital von mehr als 100 Millionen Euro gebracht.

Auch wenn der Jahresabschluss noch nicht fertig sei, lasse sich bereits jetzt sagen, dass "wir 2013 respektabel abschließen" werden, so Pfennig weiter.

Das bedeute, dass die Bank voraussichtlich wiederum eine Dividende zahlen und gleichzeitig die Rücklagen stärken könne. Der Umfang der toxischen Wertpapiere sei zudem weiter dezimiert worden.

2013 mehr als zwei Milliarden Euro Neukredite an Heilberufler

Die apoBank, so Pfennig weiter, habe 2013 mehr als die Hälfte der Existenzgründungen von Ärzten, Zahnärzten und Apothekern in Deutschland finanziert.

Mehr als zwei Milliarden Euro neue Kredite habe die Bank für Existenzgründungen und Investitionen in Praxen und Apotheken an Heilberufler ausgereicht.

Wie wohl alle Akteure im Gesundheitswesen blicke die Bank nach der längsten Regierungsbildung in der Geschichte der Bundesrepublik gespannt auf die künftige Gesundheitspolitik, führte Pfennig weiter aus.

Den geplanten Abbau von Bürokratie und das Bekenntnis zu den Freien Berufen begrüßte der Vorstandssprecher.

Die Bankenbranche erlebe nach der Finanzkrise derzeit, wie "die Regulierungsschraube überdreht wird", der administrative Aufwand steige dramatisch.

"Wir sprechen nur noch über unterschiedliche Abstufungen der Unfreiheit, nicht mehr über Freiheit", beklagte Pfennig die derzeitige Situation.

"Die konstruktive Kraft des Freiseins" betonte dagegen der ehemalige Verfassungsrichter Professor Udo Di Fabio auf der apoBank-Veranstaltung. Er hob in seinem Vortrag die Bedeutung der Freiberufler für die Gesellschaft hervor. (ger)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München

Praxisgründung

Neustart nach Insolvenz: Wie ein Arzt seine Praxis auf Erfolgskurs brachte

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Finanzdienstleister MLP
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Geräte sind das Herzstück der Praxis von Dr. Gregor Förster: Aber für nachhaltigen Erfolg braucht es vor allem gute Organisation und intensive Vernetzungsarbeit.

© IFNH

Praxisgründung

Neustart nach Insolvenz: Wie ein Arzt seine Praxis auf Erfolgskurs brachte

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Finanzdienstleister MLP
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Hypochlorite desinfizieren gut, sind aber auch giftig und ätzend. In diesem Therapieversuch war die Chemikalie wirksam gegen eine Infektion der Haut mit Polyoma-Viren.

© Malivi / stock.adobe.com

Kasuistik

Trichodysplasia spinulosa: Die Säure hat geholfen

Herzinfarkt: Mehr als die Hälfte der Herzinfarkte ging in einer Studie bei Frauen unter 65 Jahren auf andere Ursachen als eine Atherosklerose der Herzkranzgefäße zurück. (Symbolbild mit Fotomodell)

© My Ocean studio / stock.adobe.com

An Embolie und Dissektion denken!

Junge Frauen mit Herzinfarkt: Oft ist es keine Atherosklerose