Krebsfrüherkennung

bvitg kritisiert fehlende Vorgaben

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Berlin. Die Aussetzung der Dokumentation für das Zervixkarzinom-Screening zum 1. Januar durch den Gemeinsamen Bundesausschuss ruft jetzt auch den Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) auf den Plan.

Der Verband klagt, dass eine realisierbare technische Vorgabe zur Umsetzung der Dokumentation durch die Softwarehersteller bis heute fehle.

„Bislang liegt weder eine umsetzbare Version der entsprechenden Spezifikation vor noch existiert eine funktionsfähige Datenannahmestelle“, heißt es in einer Mitteilung.

Kritik übt der bvitg an der KBV, die die Hersteller für die Aussetzung des Verfahrens verantwortlich mache. Vielmehr zeige sich hier „zum wiederholten Mal das Defizit der KBV hinsichtlich der Entwicklung markttauglicher technischer Vorgaben für Software“ und mangelnde Kooperationsbereitschaft.

Die Umstellung der Dokumentation, die als Grundlage für eine Evaluation und Qualitätserfassung der Programme dienen soll, war für Januar 2020 geplant. (ger)

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