Optische Kohärenztomografie

Künstliche Intelligenz hilft bei der Therapieentscheidung

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REGENSBURG. Forscher des Uniklinikums Regensburg (UKR) haben ein künstliches neuronales Netzwerk trainiert, OCT-Scans (Optische Kohärenztomografie) der Netzhaut auszuwerten. Sie speisten dafür über 165.000 retinale OCT-Scans, die zwischen 2008 und 2016 aufgenommen wurden, in ein künstliches neuronales Netzwerk ein.

Jede Aufnahme wurde mit den durchgeführten intravitrealen Injektionen referenziert. Die OCT-Bilder, auf die in den ersten 21 Tagen nach der Aufnahme eine intravitreale Injektion folgte, wurden der Injektionsgruppe zugeordnet, die gleiche Menge an zufälligen OCT-Bildern ohne anschließende intravitreale Injektionen der Nicht-Injektionsgruppe.

Danach beurteilte das Programm bei weiteren 17.000 Aufnahmen, ob es eine Injektion durchführen würde. In bis zu 96 Prozent der Fälle deckte sich die Entscheidung der künstlichen Intelligenz in Bezug auf die Anti-VEGF-Injektion mit der der Augenärzte. (eb)

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