Auch Gene bringen das Herz aus dem Takt
WIESBADEN (eb). Vorhofflimmern geht bei einigen Betroffenen auf die erblichen Anlagen zurück. Wie neuere Untersuchungen zeigen, gibt es DNA-Veränderungen, die das Risiko für Vorhofflimmern erhöhen. Aktuelle Erkenntnisse zur genetischen Komponente bei Vorhofflimmern und anderen kardiovaskulären Erkrankungen werden Experten heute auf einem Symposium beim Internistenkongress vorstellen.
Bei einem Großteil der Patienten hat Vorhofflimmern keine genetische Ursache. Dass es zumindest bei einer Untergruppe eine genetische Veranlagung für die Erkrankung gibt, zeigt eine isländische Studie. Danach haben Menschen ein fast doppelt so hohes Risiko für Vorhofflimmern, wenn bereits einer ihrer Verwandten ersten Grades daran erkrankt ist. Bisher ist noch weitgehend unklar, welche Gene daran beteiligt sind.
Mehr Informationen dazu heute beim Internisten-Kongress in Wiesbaden von 12.45 bis 14.15 Uhr, Rhein-Main-Hallen, Saal 6/2