Infektionsgefahr durch zu wenige T-Helfer-Zellen
BETHESDA (ple). Patienten mit einem Hyperimmunglobulin-E-Syndrom - auch als Hiob-Syndrom bekannt - sind so stark infektionsgefährdet, weil in ihrem Blut ein bestimmter T-Helferzell-Typ fehlt.
Wie US-Forscher jetzt entdeckt haben, bildet das Immunsystem der Patienten keine Th17-Zellen, weil das Gen stat3 mutiert ist (Nature-Online). Ohne diese T-Helferzellen ist das Immunsystem massiv eingeschränkt, Pilze und Bakterien abzuwehren. Kennzeichen des seltenen Hiob-Syndroms sind außer der Infektionsneigung rezidivierende urtikarielle Exantheme, Fieber und Lymphadenitis.