Epidemie

Masern verbreiten sich im Kongo wie ein Buschfeuer

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KINSHASA. Eine Masernepidemie in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) fordert zurzeit deutlich mehr Todesopfer als der dortige Ebola-Ausbruch. Dieses Jahr wurden in dem Land bereits 145.000 Masernkranke und 2758 Maserntote gemeldet, berichten „Ärzte ohne Grenzen“ (MSF). Die tödliche Krankheit breite sich aus wie ein Buschfeuer.

Seit Juli steige die Zahl der Betroffenen in mehreren Provinzen weiter an.

MSF hat dort 2019 nach eigenen Angaben bereits 474.860 Kinder im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren geimpft und 27.440 Betroffene unter widrigen Umständen versorgt. Allein der Impfstoff-Transport sei sehr schwierig, weil Kühlschränke, Generatoren, Kraftstoffe und Transportmittel häufig fehlten. (eis)

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