Krebs

Neuer Ansatz in der Forschung zu Malignomen

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LEIPZIG. Bei Krebserkrankungen ist die häufigste Todesursache die Bildung von Metastasen. Der primäre Tumor kann meist operativ entfernt werden und stellt bei rechtzeitiger Erkennung oftmals kein großes Risiko für den Patienten dar.

Eine bessere Prognose und ein detailliertes physikalisches Verständnis des Metastasierungsprozesses könnten ein wesentlicher Durchbruch in der Tumorforschung sein.

Eine neue Nachwuchsforschergruppe der Uni Leipzig mit dem Titel "Invasion und initiale Schritte bei der Metastasierung solider Tumore (Karzinome)" will die Krebsforschung revolutionieren und geht mit ihrem interdisziplinären Ansatz neue Wege.

Physikalische Prinzipien und Ansätze sollen auf die ersten Schritte der Metastasierung angewendet werden, teilt die Uni Leipzig mit.

Dabei soll besonders die Umgebung des Tumors und ihr Einfluss auf die physikalischen Eigenschaften der Krebszellen analysiert und mit physikalischen Modellen beschrieben werden.

Darüber hinaus sollen die Mechanismen der ersten Schritte der Metastasierung gezielt bekämpft werden. (eb)

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