Mit Klontechnik gegen mitochondriale Krankheiten

Veröffentlicht:

NEWCASTLE (ple). Britische Forscher haben eine - in Deutschland verbotene - Methode erprobt, mit der sich künftig mitochondriale Krankheiten möglicherweise verhindern lassen. Mutationen in den Mitochondrien führen bei solchen Krankheiten etwa zu Muskelerkrankungen. Wie die Wissenschaftler um Professor Douglass M. Turnbull berichten, übertrugen sie in ihren In-vitro-Versuchen die Vorkerne von menschlichen Eizellen kurz nach der Befruchtung in jeweils eine andere befruchtete Eizelle, aus der zuvor die Vorkerne entfernt wurden (Nature online). Die Vorkerne enthalten das Erbgut eines Spermiums und der Eizelle. Mit Hilfe verfeinerter Techniken gelang es den Forschern, mit maximal zwei Prozent nur sehr wenig mitochondriale DNA während der Übertragung der Vorkerne zu verschleppen. Das wäre dann auch der Fall, wenn die Zygoten, denen die Vorkerne entnommen werden, von einer Patientin mit mitochondrialer Erkrankung stammen würden und die Empfänger-Eizelle von einer gesunden Frau.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Nicht-medikamentöse Behandlung

Sport bei Kniegelenksarthrose? Move it or loose it!

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: sPGA-Ansprechen über zwei Jahre

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [1]

Psoriasis-Therapie bei Kindern und Erwachsenen

PDE-4-Hemmer: erste orale Systemtherapie für Kinder − auch bei besonderen Manifestationen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Amgen GmbH, München
CRP-Wert-unabhängig therapieren mit Ixekizumab

© Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

Axiale Spondyloarthritis (axSpA)

CRP-Wert-unabhängig therapieren mit Ixekizumab

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Lilly Deutschland GmbH, Bad Homburg v. d. H.
Abb. 1: Patienten mit DMD profitierten von einer über 24-wöchigen Vamorolon-Therapie im Vergleich zu einer Therapie mit Prednison in Bezug auf das Längenwachstum

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [14]

Duchenne-Muskeldystrophie (DMD)

Erstes dissoziatives Kortikosteroid zugelassen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Santhera (Germany) GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ein Mann greift sich an den Fuß.

© Jan-Otto / Getty Images / iStock

Therapievergleich

Akuter Gichtanfall: Am Ende machen alle Wirkstoffe ihren Job

Ein Hinweisschild mit Bundesadler vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.

© Uli Deck/picture alliance/dpa

Update

Urteil

Bundesverfassungsgericht: Triage-Regelung nicht mit Grundgesetz vereinbar