Die apoBank bekennt sich weiterhin zu Patiomed

Auch in größeren Einheiten können Ärzte ihre unternehmerische Selbstständigkeit bewahren.

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DÜSSELDORF (ger). Bei der Vertreterversammlung der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) hat sich Vorstandssprecher Herbert Pfennig ausdrücklich zur Beteiligung der Bank an der Patiomed AG bekannt. "Die AG soll unter der Marke PatioDoc nicht als renditehungriger Kapitalinvestor tätig werden, sondern Heilberuflern helfen, ihre Versorgungsidee umzusetzen", sagte Pfennig.

Sie solle damit auch dazu dienen, "den Eintritt von Nichtheilberuflern in den Markt der ambulanten Versorgung zu verhindern oder zumindest ihm etwas entgegen setzen zu können".

"Großes Interesse im Kreis der Heilberufler"

Die Idee, die der apoBank vorschwebt, ist nach Pfennigs Worten, dass auch in Kooperationen und in größeren Ärztezentren die Ärzte ihre unternehmerische Selbstständigkeit bewahren und gleichzeitig in diesen Kooperationen das Steuer in der Hand behalten.

Patiomed verfolge das Konzept, dass beteiligte Ärzte in ärztlichen Versorgungszentren durch Betriebsgesellschaften von Managementaufgaben und anderen nichtärztlichen Tätigkeiten entlastet werden.

Patiomed könne auch helfen, Investitionen zu schultern. Erste Erfahrungen hätten gezeigt, dass "großes Interesse im Kreis der Heilberufler" bestehe. Es seien auch viele Anfragen bei Patiomed eingegangen. Patiomed war 2010 an den Start gegangen und wurde als neuer Anbieter auch von Vertragsärzten stark kritisiert.

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