Sachsen-Anhalt

Impfstoff-Kompetenzzentrum: Chemiekonzern Wacker eröffnet mRNA-Produktion in Halle

An einer neuen Produktionsstätte in Halle will der Chemiekonzern Wacker künftig viele Millionen Dosen Impfstoff produzieren. Bei einer Pandemie sollen dort Kapazitäten für die Bundesregierung zur Verfügung stehen.

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Halle. Das Chemieunternehmen Wacker will in Halle zukünftig viele Millionen Dosen Impfstoff produzieren. In einem neu eröffneten Kompetenzzentrum sollen Wirkstoffe auf Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA) hergestellt werden, wie Wacker mitteilte. Der Bau des Zentrums hat nach Angaben des Unternehmens über 100 Millionen Euro gekostet.

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Bislang seien in der Einrichtung über 100 neue Arbeitsplätze entstanden, erklärte das Unternehmen. Den Angaben zufolge sollen in dem Kompetenzzentrum jährlich über 200 Millionen Impfdosen produziert werden können. Im Fall einer Pandemie soll das Zentrum zukünftig auch Kapazität für die Bundesregierung zur Verfügung stellen können, um Deutschland schnell mit Impfstoff zu versorgen.

Hauptsitz in München

„Die Eröffnung unseres mRNA-Kompetenzzentrums in Halle ist ein Meilenstein für Wacker. Wir stellen hier Wirkstoffe für die Medikamente von morgen her – für die Bundesregierung, aber auch für andere Kunden“, sagte Wacker-Vorstandschef Christian Hartel bei der Eröffnungsfeier. Zu ihr waren unter anderem auch der Bundesbeauftragte für Ostdeutschland, Carsten Schneider, sowie Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) und Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD) gekommen.

Neben mRNA-Impfstoffen stellt Wacker den Angaben nach unter anderem auch Impfstoffe auf der Basis mikrobieller Systeme her. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in München. (dpa)

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