RKI-Zahlen

120 Influenza-Infektionen seit KW 40 registriert

Das Robert Koch-Institut meldet 21 neue Influenza-Fälle in Deutschland. Insgesamt hat die Behörde seit der 40. Kalenderwoche 120 bestätigte Influenza-Infektionen gezählt.

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Berlin. Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung ist in der 47. KW 2020 im Vergleich zur Vorwoche bundesweit leicht gestiegen. Das meldet das Robert Koch-Institut (RKI).

Die ARE-Aktivität hat in den Regionen Niedersachsen/Bremen, Berlin/Brandenburg, Sachsen am deutlichsten zugenommen.

Im Nationalen Referenzzentrum für Influenzaviren wurden in der 47. KW in 23 der 73 eingesandten Sentinelproben (32 Prozent) respiratorische Viren identifiziert, in 21 Proben fanden sich Rhinoviren (29 Prozent) und in zwei Proben SARS-CoV-2 (3 Prozent). Influenzaviren wurden nicht isoliert.

Auch die Zahl stationär behandelten Patienten mit akuten respiratorischen Infekten (SARI-Fälle) ist weiter leicht gestiegen, dabei waren die SARI-Fallzahlen in der Altersgruppe 35 bis 59 Jahre erneut ungewöhnlich hoch und lagen auf dem Niveau wie zum Höhepunkt der Grippewellen der Vorjahre. Der Anteil an COVID-19-Erkrankungen bei hospitalisierten SARI-Patienten ist weiter gestiegen und lag in der 46. KW bei 59 Prozent.

Seit der 40. KW 2020 wurden bis zum 24. November insgesamt 120 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt. Bei 51 Fällen (43 Prozent) wurde angegeben, dass die Patienten hospitalisiert waren. (eb)

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