Studie vom DJI und Robert Koch-Institut

Abschlussbericht zu Corona-KiTa-Studie soll im Herbst vorliegen

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Berlin. Die Ergebnisse der öffentlich geförderten „Corona-KiTa-Studie“ sollen noch in diesem Herbst veröffentlicht werden. Das teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion im Bundestag mit.

Die deutschlandweite Studie soll aus medizinischer und sozialwissenschaftlicher Sicht untersuchen, was die Corona-Pandemie für Kitas, Kinder und ihre Eltern bedeutet hat. Neben Infektionsrisiken sollen auch die gesundheitlichen und psychosozialen Folgen für Kinder, Familien und Fachkräfte untersucht werden. Erste Ergebnisse wurden bereits in Zwischenberichten veröffentlicht.

Hinter der Corona-KiTa-Studie stehen unter anderen das Deutsche Jugendinstitut (DJI) und das Robert Koch-Institut (RKI). Die bundesweite interdisziplinäre Längsschnittstudie wurde im Juni 2020 gestartet und Läuft am Jahresende 2022 aus. Finanziert wird sie vom Bundesfamilienministerium und vom Bundesgesundheitsministerium.

Laut Bundesregierung haben die Autoren bisher unter anderem ermittelt, „dass ein kleiner, aber substanzieller Anteil an Familien von auffälligen Verhaltensweisen, psychosozialen Problemen oder psychosomatischen Symptomen bei ihren Kindern berichtet“, heißt es in einer Mitteilung des Bundestags vom Mittwoch. Zudem hätten Eltern für Kinder, die zeitweise ihren Betreuungsplatz aufgrund von Pandemiefolgen nicht nutzen konnten, „niedrigere Wohlbefindenswerte“ angegeben. (eb)

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