COPD

Aktive Patienten sind seelisch fitter

Veröffentlicht:

LONDON. COPD-Patienten senken ihr Risiko für Angsterkrankungen und Depressionen, wenn sie körperlich aktiv bleiben.

Regelmäßige Bewegung ist für COPD-Patienten ein essenzieller Therapiebaustein, um die Abnahme der Lungenfunktion sowie den Abbau der Muskulatur zu mindern. Nun stellt sich heraus, dass sich dadurch auch das Risiko mentaler Komorbiditäten ein wenig mindern lässt, was deshalb relevant ist, weil bis zu 40 Prozent der COPD-Patienten an Angstzuständen und Depressionen leiden.

Eine Autorengruppe aus den Niederlanden und der Schweiz hatte bei 409 COPD-Patienten in Hausarztpraxen über fünf Jahre lang Korrelationen zwischen dem Ausmaß körperlicher Aktivität und dem Auftreten von einer Reihe von Komorbiditäten untersucht.

Es stellte sich heraus, dass Patienten, die sich regelmäßig körperlich anstrengen, ein um 11 Prozent niedrigeres Angstrisiko und ein um 15 Prozent niedrigeres Depressionsrisiko aufwiesen. Beziehungen zu anderen Komorbiditäten waren hingegen nicht signifikant. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt beim Lungenkongress ERS in London vorgestellt worden. (DE)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zur neuen S2k-Leitlinie

Bei Husten acht Wochen warten!

S2k-Leitlinie

Husten – was tun, wenn er bleibt?

Gesundheitsatlas Deutschland

Aktuelle AOK-Datenanalyse: Deutlich weniger COPD-Diagnosen

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

S2k-Leitlinie

Komplexe Herausforderung in der Arztpraxis: Reflux und Husten

Sie fragen – Experten antworten

FSME: Warum gilt in der Schweiz ein längeres Auffrisch-Intervall?

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung