Bald jedes sechste Kind lebt in suchtkranker Familie

BERLIN (dpa). Fast jedes sechste Kind in Deutschland wächst Schätzungen zufolge in einer suchtkranken Familie auf.

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Über 2,6 Millionen Kinder und Jugendliche leben mit alkoholkranken Eltern zusammen, weitere 40 000 Kinder haben Eltern, die drogenabhängig sind.

Eine bundesweite Aktionswoche, mitinitiiert vom Verein Nacoa Deutschland (Berlin), macht vom 12. bis 18. Februar auf die Situation dieser Kinder und Jugendlichen aufmerksam - in rund 30 Städten mit über 40 Aktionen und Veranstaltungen unter dem Motto: "Vergessenen Kindern eine Stimme geben".

"Es gibt keine Patentrezepte. Das Risiko, selbst später süchtig zu werden, ist für diese Kinder hoch. Aber sie haben auch Ressourcen - und die müssen gestärkt werden", sagte Henning Mielke, Vorsitzender der Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien (Nacoa).

Ergänzend zur Aktionswoche veranstaltet Nacoa in diesen Tagen (10.-12.2.) gemeinsam mit der Landesstelle für Suchtgefahren und der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin eine Strategiekonferenz: Über 150 Fachleute, Pädagogen und Betroffene diskutieren über wirksame Hilfen.

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