Bariatrische Eingriffe senken Infarktrisiko

NEW YORK (ars). Ein bariatrischer Eingriff vermindert bei fettleibigen Diabetes-Patienten das kardiovaskuläre Risiko, hat die längste Studie ihrer Art ergeben. Schwedische Ärzte hatten je rund 2000 operierte und konservativ behandelte Patienten 20 Jahre beobachtet.

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Dabei war in der Gruppe mit Chirurgie die Inzidenz von Herzinfarkt und Schlaganfall um 30 Prozent reduziert. Überrascht waren die Forscher auch über die Wirkung auf den Diabetes, der ja als chronische lebenslange Krankheit gilt, berichteten sie auf einem Kongress in New York: Zwei Jahre nach der Operation waren 70 Prozent der Teilnehmer in Remission, nach 15 Jahren noch 30 Prozent.

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Kommentare
? 01.04.201112:24 Uhr

Bariatrische Eingriffe

Liebe Frau Dr. Lang,

vielen Dank für Ihren Hinweis. Bariatrische Eingriffe meinen hier die Therapie von Adipositas. Die Gruppe um Professor Lars Sjöström aus Göteborg hat zwei Gruppen mit jeweils rund 2000 Adipositaspatienten verglichen. Während die Patienten der einen Gruppe medikamentös und mit Lebensstilveränderungen therapiert wurden, wurden die Patienten der zweiten Gruppe mit konservativer bariatrischer Chirurgie, sprich Adipositaschirurgie behandelt. Das umfasst etwa Interventionen wie Magenband, Magenbypass, Gastroplastik oder Magenballon.

Wir hoffen, damit weitergeholfen zu haben.

Herzlichst,
die Redaktion

Dr. Sibylle Lang 01.04.201111:17 Uhr

Bariatrisch??

Könnten sie den Begriff nicht erläutern?
Er dürfte nicht nur mir unbekannt sein!

Danke

Dres. Sibylle und Heinrich Lang

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