Beugen NSAR Karzinomen des Ösophagus vor?

SEATTLE (Rö). Nach den Ergebnissen einer prospektiven Studie ist bei Patienten, die Acetylsalicylsäure (ASS) oder ein nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR) einnehmen, die Rate von Ösophagus-Adenokarzinomen verringert.

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Die Daten der Studie von Dr. Thomas L. Vaughan von der Universität von Seattle im US-Staat Washington, die "The Lancet" online veröffentlicht hat. Vaughan hat in seine Studie 350 Menschen mit Barrett-Syndrom aufgenommen. Im Mittel wurden 66 Monate Daten erhoben.

Registriert wurde dabei, wie viele der Patienten ein Ösophagus-Karzinom entwickelten. Ein solches Karzinom bekamen demnach 14,3 Prozent der Patienten, die nie ASS oder ein NSAR eingenommen hatten, 9,7 Prozent derer, die früher zeitweise solche Wirkstoffe eingenommen hatten und 6,6 Prozent der Patienten, die regelmäßig eine solche Medikation hatten.

Bei den Patienten, die laufend einen solchen Wirkstoff eingenommen hatten, war die Rate damit um zwei Drittel geringer als bei Patienten, die nie eine solche Medikation hatten.

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