FSME breitet sich nach Norden aus

Veröffentlicht:

JENA (dpa). Die von Zecken übertragene FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) wird sich in Deutschland weiter ausbreiten. Derzeit sei FSME zwar hauptsächlich in Süddeutschland verbreitet, doch gebe es immer wieder Einzelerkrankungen in sonst unbelasteten Regionen im Norden Deutschlands.

"Das sind die Vorboten", so Professor Jochen Süss, Leiter des Nationalen Referenzlabors beim Friedrich-Loeffler-Institut in Jena, zur dpa. Gründe für die Ausbreitung könnten Klimaerwärmung und Veränderungen im Ökosystem sein. Bisher sind 132 Kreise als Risikogebiete eingestuft. Es gebe zwar eine FSME-Impfung, sie werde aber zu wenig genutzt, so Süss.

Mehr zum Thema

Frühsommer-Meningoenzephalitis

Pfizer-Studie: Deutsche unterschätzen FSME-Vorsorge

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Dr. Sonja Mathes sprach sich bei der Hauptversammlung des Marburger Bundes dafür aus, die Kolleginnen und Kollegen dabei zu unterstützen, die bald obligatorische Zeiterfassung für Ärzte an Unikliniken konsequent einzufordern.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

143. Hauptversammlung des Marburger Bundes

MB-Delegierte: Elektronische Zeiterfassung an Unikliniken muss durchgesetzt werden

Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?