Feinstaub-Grenzwert oft überschritten

BERLIN (dpa). Dicke Luft in Deutschland: Die Feinstaubwerte lagen auch 2011 an vielen Messstationen jenseits des zulässigen Grenzwertes.

Veröffentlicht:
Bei hohem Verkehrsaufkommen ist die Feinstaubbelastung besonders stark.

Bei hohem Verkehrsaufkommen ist die Feinstaubbelastung besonders stark.

© DeVIce / fotolia.com

Das zeigen die vorläufigen Zahlen des Umweltbundesamts zur Feinstaubbelastung 2011. Der Tagesgrenzwert liegt bei 50 Mikrogramm Feinstaub je Kubikmeter Luft.

Er darf maximal 35 Mal im Jahr überschritten werden. Jede fünfte Station maß mehr Überschreitungen.

Am häufigsten lag - wie schon in den Vorjahren - die Messstation am Stuttgarter Neckartor über den erlaubten 50 Mikrogramm je Kubikmeter.

Insgesamt 89 Mal zeigten die Messgeräte dort höhere Werte an. Das bedeutet unzulässig schlechte Luft an jedem vierten Tag.

Allerdings: Während knapp drei Viertel der 400 Messstationen mehr Grenzwertüberschreitungen zählten als 2010, waren es am Neckartor 14 Tage weniger als im Vorjahr.

Auch in Städten mit hohem Verkehrsaufkommen, in denen es inzwischen Umweltzonen gibt wie in Dortmund oder Gelsenkirchen, ist die Belastung durch Feinstaub besonders stark.

In der ersten Stufe sperren Umweltzonen nur sehr wenige Autos aus, so dass dort auch kaum nennenswerte Verbesserungen aufgrund der Umweltzonen zu erwarten waren.

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

Die Uhrzeit machts?!

Chronotherapie könnte bei Asthma sinnvoll sein

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Lesetipps
Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung