Fettstammzellen bauen Knochen auf
NEW YORK (dpa). Fettstammzellen könnten in Zukunft helfen, schwere Verletzungen von Knochen zu heilen. US-Forscher haben aus den Stammzellen des Fettgewebes von Mäusen neue Knochenmasse gewonnen.
Sie transplantierten die Stammzellen in Löcher, die sie zuvor in die Schädel der Nager gebohrt hatten. Die Zellen behoben den Schaden und füllten das Loch mit neuem Knochen. Die Arbeiten wurden jetzt in der Onlineausgabe von "Nature Biotechnology" vorgestellt.
Die Forscher säten die Stammzellen auf biologisch zersetzbares Material in den Löchern und unterstützten die Heilung mit Apatit, einer natürlichen Knochensubstanz. Nach acht Wochen hatten sich die Löcher weitgehend mit neuem Knochengewebe gefüllt. Nach zwölf Wochen waren sie geschlossen.