Neurobiologie

Forschung zu Resilienz wird gefördert

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MAINZ. Unter Koordination der Uni Mainz richtet die Deutsche Forschungsgemeinschaft zum 1. Juli 2016 einen neuen Sonderforschungsbereich (SFB) ein: SFB1193 "Neurobiologie der Resilienz gegenüber stressinduzierter psychischer Dysfunktion: Mechanismen verstehen und Prävention fördern". Der neue SFB werde mit rund 12,1 Millionen Euro für eine erste Periode von vier Jahren gefördert, teilt die Universitätsmedizin Main mit.

Ziel des SFB sei es, zu erforschen, welche Vorgänge im Gehirn Menschen dazu befähigen, sich gegen die schädlichen Auswirkungen von Stress und belastenden Lebensereignissen zu schützen. Konkret wollen die beteiligten Wissenschaftler die Mechanismen der Resilienz - eine Art "seelischer Widerstandskraft" - ergründen. (eb)

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Kommentare
Dipl.-Psych. Antje Kräuter 31.05.201600:05 Uhr

Ist doch vielen Psychotherapeuten bekannt

Resilienz ist gegeben, wenn das Menschenkind in den ersten drei bis vier Jahren der intensiven Gehirnbildung, v.a. der emotionalen Zentren, limbisches System, stressfrei aufwächst. Es werden so "Stressnarben" vermieden. Das bedeutet u.a., dass Cortisol nicht erhöht ist und damit psychische Störungen und physische Krankheiten vermieden werden.
Der größte Stress für Kleinkinder ist fehlende Empathie der Mutter und des Vaters im ersten Lebensjahr sowie frühzeitige Trennungen durch Krankenhausaufenthalte oder Ganztagskrippen, bevor das Kind dies verstehen kann, warum es nicht bei seiner geliebten Mutter bleiben darf.
Somit wird "allostatic load" (kumulative Gesundheitsbelastungen in der frühen Kindheit durch early life stress) vermieden.
www.fruehe-kindheit.net/betreuung.html
Artgerechtes Aufwachsen muss endlich überall realisiert werden:z.B. langes Stillen, Tragen statt Ablegen, feinfühlige Kommunikation, Babys im Familienbett..,
Diese Kinder bleiben viel eher unter dem Erkrankungslevel, auch als Erwachsene.
Vielleicht nehmen die Forscher der Forschungsgemeinschaft zur Initiative Frühe Kindheit einmal Kontakt auf? Wir unterstützen gern bei Fragen des Forschungsdesigns,v.a. aus der Sicht der praktischen Erfordernisse.

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