Fortbildung für Internisten läuft über Pfade

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WIESBADEN (ner). Der früheste Internisten-Kongress in der Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) startet am kommenden Samstag in Wiesbaden. Neu in diesem Jahr ist die Gliederung der Fortbildungsveranstaltung in Pfade.

So gibt es einen Facharzt-Pfad mit Veranstaltungen, die sich speziell an Kollegen in der Weiterbildung richten oder einen Pfad "Notfallmedizin". Fortgeschrittene Internisten können sich bei den "Up to Date"-Veranstaltungen mit Berichten über neue wissenschaftliche Erkenntnisse in den verschiedenen Bereichen der Inneren Medizin auf den aktuellen Stand bringen lassen, kündigte Kongresspräsident Professor Georg Ertl aus Würzburg an.

Mit dieser Gliederung soll das breite Spektrum an Besuchern von Assistenzärzten über Grundlagenwissenschaftler und Klinikern bis hin zu Allgemeinmedizinern bedient werden. Ausblicke in die Medizin von morgen bietet der Pfad "Perspektiven/Neues aus der Forschung". Hinweise und Optionen für die Gestaltung des künftigen Berufslebens als Arzt gibt es bei den "Chances"-Veranstaltungen, die sich an Berufsanfänger und teilweise an Medizinstudenten richten.

Schwerpunkte des diesjährigen DGIM-Kongresses sind in diesem Jahr seltene Krankheiten sowie die Entwicklungen in der Bildgebung, die verstärkte Zusammenarbeit von Radiologen und Internisten erfordere, sagte Ertl. So müsse der Internist über die Methoden und die Aussagekraft bildgebender Verfahren Bescheid wissen. Prominenter Gast ist Professor Sir George Radda aus Oxford mit seinem Plenarvortrag am dritten Kongresstag. Radda gilt als Nestor der MRT-Technik. Auch einen Patiententag wird es geben mit dem Schwerpunkt Prävention von Krankheiten, die im Kindesalter beginnen.

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