Hält Metformin das Prostata-Ca in Schach?

CHICAGO (ikr). Metformin bremst bei Patienten mit Prostatakarzinom, bei denen eine Prostatektomie geplant ist, offenbar das Wachstum des Tumors.

Veröffentlicht:

Hinweise darauf gibt eine klinische Phase-II-Studie, die bei der Jahrestagung der American Association for Cancer Research (AACR) in Chicago präsentiert wurde.

Das Team um Dr. Antony M. Joshua aus Toronto  in Kanada hat 22 Männer mit Prostatakarzinom vor der Operation dreimal täglich für im Mittel 41 Tage mit 500 mg Meformin behandelt.

Es seien während dieser Zeit keine Grad-3-Nebenwirkungen berichtet worden und auch nach der Op keine Metformin-bedingten Nebenwirkungen. Metformin habe Nüchternblutzucker, IGF-1 und BMI signifikant reduziert, so die Forscher.

Bei einigen Männern habe es anscheinend auch das Tumorwachstum gebremst sowie einen der Hauptpathomechanismen für das Tumorwachstum.

Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Ultraschallablation

Prostatakrebs: Studie zur HIFU lässt viele Fragen offen

Multiparameter-MRT genügt nicht

Prostatakrebs: Systematische Biopsie bei jungen Männern unverzichtbar

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vorsorge ab 45 Jahren

Darmkrebs-Screening: Einfachere Teilnahme, höhere Akzeptanz

Lesetipps
Fünf farbige Türen, die alle ein Fragezeichen in der Mitte haben, stehen nebeneinander.

© Sawyer0 / stock.adobe.com

Qual der Wahl

Therapie-Entscheidung bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa: Welche Türe nehmen?