Hirnforscher: Blinde tasten mit Sehnerven

LEIPZIG (dpa). Selbst geburtsblinde Menschen haben aktive Sehnerven. Statt optische Informationen zu verarbeiten, würden damit die Tastsinne geschärft, berichten Forscher vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften.

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Die Sehnerven unterstützen demnach das schnelle Lesen der Blindenschrift. Belegt wurde, dass sich auch bei den Blinden der sogenannte Gennari- Streifen bildet (Cerebral Cortex Online).

In diesem Hirnbereich werden visuelle Wahrnehmungen weiterverarbeitet. Das etwa 0,3 Millimeter dicke Nervenfaserband sei bei Blinden genauso stark ausgeprägt wie bei sehenden Menschen.

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