Impfschutz gegen Meningokokken: Booster nötig?

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (eis). Wer als Säugling oder Kleinkind gegen Meningokokken C geimpft worden ist, braucht als Jugendlicher offenbar eine Auffrischimpfung. Nach den Daten britischer Forscher der Universität Oxford haben sieben Jahre nach der Impfung drei Viertel der Kinder keine ausreichend hohen Antikörpertiter mehr, berichtet "BBC News".

Nach Angaben des Nachrichtendienstes wurden in der Studie 250 Kinder im Alter bis zwölf Jahre untersucht. Nur 25 Prozent hätten schützende Antikörpertiter gehabt. Der nachlassende Impfschutz nach Meningokokken-C-Impfung sei zudem bereits in anderen Ländern aufgefallen, sodass Österreich, Kanada und die Schweiz bereits Auffrischimpfungen eingeführt hätten.

Die Forscher raten dazu, Teenagern den Booster anzubieten, um den Erkrankungsgipfel bei Jugendlichen abzufangen. Hohe Impfraten böten zudem durch Herdenimmunität Einzelnen auch bei nachlassender Immunität Schutz.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ob mit Smartphone, Zeitschrift oder Kreuzworträtsel

Langes Sitzen auf dem Klo erhöht wohl das Risiko für Hämorrhoiden

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie