In-vitro-Studie: Komplexmittel bremst Entzündung

MÜNCHEN (wst). Bei traumatisch bedingten, entzündlichen und degenerativen Prozesse des Stütz- und Bewegungsapparates haben Kollegen gute Erfahrungen mit einem homöopathischen Komplexmittel. In vitro hemmt es in Immunzellen die Sekretion proinflammatorischer Mediatoren.

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Daten der Untersuchung hat Professor Peter Billigmann aus Koblenz auf einer Veranstaltung von Heel in München vorgestellt. Die Forscher kultivierten humane T-Zellen, Monozyten und Epithelzellen des Dickdarms und bestimmten über 24 bis 72 Stunden die Sekretion der proinflammatorischen Mediatoren Interleukin 1 beta, Interleukin-8 und Tumornekrosefaktor alpha (Clin Develop Immunology 11, 2004, 143).

Die Messungen erfolgten in An- und Abwesenheit von Substanzen wie Phytohämagglutinin, die die Zellaktivität stimulieren. Geprüft wurden auch Injektionslösungen des homöopathischen Komplexmittels Traumeel® S in Verdünnungen von 10-1 bis 10-9.

Sowohl in aktivierten als auch nicht aktivierten Zellkulturen reduzierten die Komplexmittellösungen die zelluläre Zytokinsekretion bis zu 70 Prozent. Interessanterweise bestand eine inverse Dosis-Wirkungs-Beziehung. Die stärkste Hemmung der Zytokinsekretion wurde in aktivierten und nicht aktivierten Zellkulturen mit dem Komplexmittel in Verdünnungen zwischen 10-3 und 10-6 ermittelt. Mit höheren und niedrigeren Verdünnungen ließ die Hemmwirkung wieder nach. Dies spricht nach Ansicht der Autoren klar gegen toxisch bedingte Hemmeffekte.

Denn dann hätte man mit geringer Verdünnung mehr, mit stärkerer Verdünnung weniger Effekte erzielt.

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