Kalzifikation der großen Arterien fördert Hirnläsionen

NEU-ISENBURG (mar). Kalkablagerungen in Koronararterien, Aortenbogen sowie den extra- und intrakranialen Karotiden sind ein Risikofaktor für intrazerebrale Läsionen der Weißen Substanz (WM) und für kleine Hirninfarkte, haben niederländische Wissenschaftler herausgefunden.

Veröffentlicht:

Für zerebrale Mikroblutungen ließ sich kein Zusammenhang nachweisen (Arteriosclerosis, Thrombosis and Vascular Biology, online 25. August).

Die Ergebnisse beruhen auf der Analyse der Daten von 885 Patienten der Rotterdam-Studie, die sich zum Nachweis von Gefäßkalzifikationen einer CT und von Gehirnveränderungen einer MRT unterzogen hatten.

Das Ausmaß der Kalkablagerungen korrelierte signifikant mit dem Volumen der WM-Läsionen. Das relative Risiko für Hirninfarkte war signifikant erhöht, und zwar um etwa 35 Prozent bei Kalzifikation der Koronarien oder des Aortenbogens und um etwa 60 Prozent bei Kalkablagerungen in den Karotiden.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kardiovaskuläre Prävention

Vitaminpräparate wohl auch bei hohem Risiko nutzlos

Assoziation zwischen Cannabis und MACE

Kiffen schlägt wohl aufs Herz

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Netzwerk-Metaanalyse von 139 Studien

Gonarthrose: Viele Optionen, doch nur wenige funktionieren

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung