Koch und Schmidt plädieren für Heroin-Projekt

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FRANKFURT/MAIN (dpa). Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) tritt im Gegensatz zu großen Teilen seiner Partei dafür ein, die Heroinprogramme für Schwerstabhängige weiterzuführen.

Der Bund wäre schlecht beraten, wenn er die Grundlagen dafür entfallen ließe, sagte Koch der "Frankfurter Rundschau". Er unterstütze daher die Bundesratsinitiative des Hamburger Bürgermeisters Ole von Beust (CDU), mit der die Projekte zur Heroin-Vergabe an Schwerstabhängige erhalten werden sollen.

Erstmals sprach sich auch Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt öffentlich für eine Fortführung des Heroinprojekts aus. Für viele Abhängige bedeute die Behandlung die letzte Chance, schrieb Schmidt in einem Beitrag für "Bild am Sonntag".

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