Mäuse produzieren Morphin, Menschen auch?

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DORTMUND (dpa). Mäuse und wahrscheinlich auch der Mensch können das Schmerzmittel Morphin selbst produzieren. Ein deutsch-amerikanisches Forscherteam hat zumindest bei Mäusen eine körpereigene Morphin-Produktion nachgewiesen. Noch ist unklar, welchen Zweck die Morphinproduktion hat.

Morphinspuren in menschlichen Urinproben galten bislang als Hinweis auf Drogenkonsum oder den Verzehr mohnhaltiger Lebensmittel. Die Studie liefere nun einen Hinweis auf eine weitere mögliche Ursache, teilte die TU Dortmund mit. Vorstellbar sei, dass die Tiere - und möglicherweise auch der Mensch - Morphin etwa bei einem Schock oder einer schweren Verletzung als körpereigenes Schmerzmittel bildeten. Weitere Untersuchungen sind geplant.

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Kommentare
PD Dr. Ulrich Schuler 11.05.201018:00 Uhr

leider keine brauchbaren Quellen

Viele ihrer berichte wären wesentlich hilfreiche, wenn sie einen Hinweis entahlten würden, woher die Information stammt, bzw. wo man weitere recherchieren kann.

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