Medienpaket für mehr Bewegung bei Kindern

Herumrennen statt herumhängen - das wäre eine bewegte Pause. Lehrer, Eltern und Politiker sollen Kinder zu täglich 90 Minuten Sport bewegen.

Veröffentlicht:

BASEL (eb). Ein Medienpaket möchte die körperliche Aktivität von Kindern und Jugendlichen in der Schule fördern.

90 Minuten Bewegung, Spiel und Sport täglich würden ausreichen, um Übergewicht bei Kindern vorzubeugen und die Bewegungskoordination zu verbessern. Das Medienpaket "Bewegungsfreundliche Schule" der Universität Basel setzt wissenschaftliche Erkenntnisse um, wie es in einer Mitteilung der Universität heißt.

Für die Förderung des Bewegungsverhaltens von Kindern und Jugendlichen setzt es auf eine enge Vernetzung von Eltern, Schule und politischen Behörden, die jeweils in ihren Handlungsfeldern die körper liche Aktivität maßgeblich und nachhaltig beeinflussen können.

Nur gemeinsam können diese drei Akteure einen Alltag schaffen, der den Kindern anderthalb Stunden Bewegung am Tag ermöglicht - sei es durch gemeinsame Aktivitäten im Freien von Eltern und Kindern, durch professionellen Sportunterricht in der Schule oder durch sichere Schulwege.

Plattform zur Bewegungsförderung

Der DVD-Film sensibilisiert Eltern , Lehrpersonen und politische Behörden für die Bewegungs- und Sportförderung. Er schildert, für welche Aufgaben Eltern, Schule und Politik jeweils zuständig sind, und zeigt exemplarische Maßnahmen. Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Sport heben die Notwendigkeit einer bewegungsfreundlichen Schule hervor.

Ergänzend zur Film-DVD bietet die Webseite eine Plattform, die Informationen zur Bewegungsförderung versammelt. Sie richtet sich ebenfalls an die drei Handlungsträger und stellt Praxisbeispiele zur Bewegungsintervention vor. Außerdem soll sie mit den wichtigsten Bewegungs-, Sport- und Gesundheitsförderungsplattformen der Schweiz vernetzt werden.

Das Medienpaket stützt sich auf Erkenntnisse der "Kinder- und Jugendsportstudie Region Basel/Aargau" (KISS) des Instituts für Sport und Sportwissenschaften der Universität Basel.

Durch die Kooperation mit Partnern - unter anderem dem Bundesamt für Sport und 17 kantonalen Ämtern - soll das Interventionsinstrument Bewegung im Alltag der Kinder langfristig verankert werden.

www.bfschule.ch, Video-Ausschnitt: http://bfschule.ch/custom/search/index.php? np=1006&art=1127&s_dir=77

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Effekt von Dapagliflozin auf Leber

MASH-Patienten könnten von SGLT2-Inhibitoren profitieren

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Lesetipps
Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes

Bei der Frage, ob und wann die Nieren gespült werden sollten, herrscht Uneinigkeit.

© Hifzhan Graphics / stock.adobe.com

Akutes Nierenversagen

Fragwürdige Nierentherapien: Nicht unnötig spülen!