Meningitis-Risiko in Afrika
DÜSSELDORF (ddp.vwd). Für einige Länder Afrikas besteht zur Zeit ein erhöhtes Risiko für Meningitis. Aktuell werden etwa aus Kenia und Uganda viele Infizierte und auch Todesfälle gemeldet. Reisende sollten deshalb geimpft sein, empfiehlt das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf.
Im sogenannten Meningitis-Gürtel, der sich quer durch den Kontinent vom Senegal bis Kenia zieht, tritt die Infektion immer wieder auf. Vor allem in der momentan herrschenden extremen Trockenheit, die voraussichtlich noch bis März dauern wird, sei mit vielen weiteren Infektionen zu rechnen, so das CRM.
Die bakterielle Meningokokken-Meningitis beginnt plötzlich mit hohem Fieber, starken Kopfschmerzen und Nackensteife und kann nach drei bis vier Tagen lebensbedrohlich werden. "Gefährdet sind vor allem Reisende mit Kontakt zur einheimischen Bevölkerung und Trekkingurlauber", erläutert Dr. Burkhard Rieke vom CRM.