Barrett-Ösophagus

Neue Genvarianten entdeckt

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BONN. Ein internationales Forscherteam hat neun neue Genvarianten entschlüsselt, die mit den Barrett-Ösophagus und -Karzinom in Zusammenhang stehen (Lancet Oncol 2016; online 12. August). Das Team untersuchte anhand von Blutproben das Erbgut von 6167 Barrett-Ösophagus- und 4112 Barrett-Karzinom-Patienten, teilt die Uni Bonn mit.

Mit modernen Hochdurchsatzverfahren entschlüsselten die Wissenschaftler pro Patient mehr als zehn Millionen Genvarianten und verglichen die Ergebnisse mit einer Kontrollgruppe aus 17.159 Menschen. Von den neun neu entdeckten Verdachtsregionen, stehe eine auch mit Mukoviszidose in Zusammenhang.

Die genetischen Veränderungen bei BarrettErkrankungen und Mukoviszidose deuten möglicherweise auf veränderte chemische Bedingungen im Magensaft der Betroffenen hin. Auch wurde erstmals eine Genvariante gefunden, die nur bei Barrett-Ca-Patienten auftritt, heißt es in der Mitteilung. (eb)

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