Hoffnung zerschlagen

Neues Knochenmark doch keine Option bei HIV

Veröffentlicht:

MIAMI. Die Hoffnung, HIV-Infizierte mittels Knochenmarktransplantation von den Aids-Erregern befreien zu können, hat sich zerschlagen.

Wie berichtet, hatten Forscher im Juli bei der Aidskonferenz in Kuala Lumpur einen überraschenden Erfolg gemeldet: Bei zwei HIV- infizierten Krebspatienten waren nach Knochenmarkstransplantationen keine Viren mehr gefunden worden.

Doch inzwischen sind beide Patienten wieder HIV-positiv, wie die Ärzte jetzt bei einer Fachkonferenz in Miami berichteten.

Von Anfang an hatten Experten vor trügerischen Hoffnungen gewarnt und darauf hingewiesen, dass eine medikamentöse Therapie mit dem Ziel, die Viren in Schach zu halten, nach wie vor Goldstandard ist. (eb)

Mehr zum Thema

Für Risikogruppen

EMA empfiehlt Zulassung von Lenacapavir zur HIV-PrEP

Veränderte Patientenstruktur

HIV: Wie sich die Versorgung anpassen muss

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kasuistik

Irrwege einer Patientin mit Gelenkschmerzen und Hämoptysen

Stichtage rücken näher

Warum es sich für Praxen lohnt, vor dem 1. Oktober in die ePA einzusteigen

„ÄrzteTag“-Podcast

Müssen die Praxen Angst vor Sanktionen wegen der ePA haben, Herr Naumann?

Lesetipps
Eine Ärztin führt in der Klinik eine Ultraschalluntersuchung der inneren Organe eines Kindes durch.

© H_Ko - stock.adobe.com

Zwei seltene Ursachen

Diagnose vaginaler Blutungen bei Kindern: Ein Leitfaden für die Praxis